Karriere-Regrets: Was viele bereuen

Im neuen Jahr endlich nach der Gehaltserhöhung fragen? Einen neuen Job finden? Den bisherigen Karriereweg komplett ändern? All diese Vorsätze sind sicher nicht selten – und haben gleichzeitig viel damit zu tun, den bisherigen Karriereweg zu bereuen. Eine Studie der Plattform “Resume Now” wirft auf genau diese karrierebezogenen “regrets” einen genaueren Blick und hat dafür rund 1.000 Arbeitnehmer:innen befragt.

Dabei gaben insgesamt 66 % der Befragten an, insgesamt einen oder mehrere Faktoren ihres aktuellen und bisherigen Berufslebens zu bereuen. Zu den meistgenannten Aspekten gehörte dabei, nicht nach einer Gehaltserhöhung gefragt zu haben (60 %), die Work-Life-Balance nicht ausreichend priorisiert (59 %) und einen Job zu lange behalten zu haben (58 %). Generell bereuen die Befragten eher Passivität als aktive Entscheidungen: Während über die Hälfte angab, zu lange bei einem Job geblieben zu sein, bereuen nur 38 % die Kündigung. Zudem bereuen 53 %, in Meetings ihre Meinung nicht ausgesprochen zu haben – während 38 % eine derartige Meinungsäußerung gerne zurücknehmen würden.

Dabei zeigen sich teils deutliche demografische Unterschiede. So bereuen Männer ihre Kündigung etwa deutlich häufiger als Frauen (44 % vs. 34 %). Zudem finden sich klare Unterschiede zwischen den Generationen: Die meisten der “career regrets” finden sich unter Millennials (70 %) und Gen X-Angehörigen (69 %), während die Generation der Baby Boomer einen geringeren Anteil von 52 % aufweist.

Um positiv abzuschließen und nicht nur in die Vergangenheit zu blicken: Die Studie erfragt auch, welche Vorsätze die Arbeitnehmer:innen mit in das neue Jahr nehmen. 54 % möchten demnach neue Skills erlernen, 26 % sich professionell weiterentwickeln – und 45 % haben sich die Suche nach einem neuen Job vorgenommen.

Diese Themen haben uns außerdem interessiert:

  • Karriere-Tipps: Wie setzt man nun seine Vorsätze am besten um und meistert schwierige Gespräche im Job? Dafür bietet der Business Insider (€) sieben Tipps.

  • Zufriedenheit im Job: Auch LinkedIn hat in einer Studie untersucht, wie zufrieden die Arbeitnehmer:innen aktuell sind – mit durchwachsenen Ergebnissen, wie t-online weiß.
  • Krankheitstage: Kürzlich wurden neue Zahlen zum Krankenstand im öffentlichen Dienst veröffentlicht. Welche Behörde mit 27 Krankheitstagen auf Platz 1 liegt, weiß der Business Insider (€).

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Veröffentlicht am : 22.01.2025