Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes für 2024 bestätigen einen Rekordwert in der Teilzeitbeschäftigung: 29 % der Erwerbstätigen arbeiten in Teilzeit. Dabei ist der Anteil bei Frauen mit 49 % deutlich höher als bei Männern mit 12 %. Besonders Mütter mit kleinen Kindern sind überproportional von Teilzeitarbeit betroffen, was auf bestehende Herausforderungen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf hinweist. Während die Erwerbstätigenquote von Frauen seit 2005 stark gestiegen ist (von 59 % auf 74 %), ist der Anteil der Teilzeitbeschäftigung bei Frauen nahezu konstant geblieben.
Angesichts des Fachkräftemangels und der Notwendigkeit, das Arbeitskräftepotenzial voll auszuschöpfen, fordert Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Vollzeiterwerbstätigkeit von Frauen, berichtet die Zeit. Der Ausbau der Kinderbetreuung und steuerliche Förderungen für den Wechsel in Vollzeit sind dabei zentrale Ansätze, um Frauen aus der “unfreiwilligen Teilzeitfalle” zu befreien. Dadurch könnte das Äquivalent von einer halben Million zusätzlicher Vollzeitstellen geschaffen werden, was dem Fachkräftemangel entgegenwirken würde.
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Veröffentlicht am : 21.05.2025