Einen Rundumschlag zu den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland bietet der neue Sozialbericht 2024, der von der Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt, dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung herausgegeben wird. Er versammelt statistische Daten und sozialwissenschaftliche Analysen in insgesamt zwölf Kapiteln zu Themen wie Demografie, Arbeitsmarkt, Sozialstruktur und politischer Partizipation
Im Kapitel zum Arbeitsmarkt geht der Bericht vor allem auf die Aspekte Verdienst und Einkommen, Sorgearbeit, ortsflexibles Arbeiten sowie die Situation berufstätiger Eltern ein. Auch das Wohlergehen während der Covid-Pandemie wird besonders mit Blick auf die Folgen für Familien betrachtet. Zuvor beschäftigt sich der Report zudem mit allgemeinen Arbeitsmarktindikatoren wie Beschäftigungsstabilität, Arbeitslosenquoten sowie geschlechtsbasierten Unterschieden und stellt die zeitliche Entwicklung dieser Faktoren dar.
Im Bereich Verdienst und Einkommen zeigt der Bericht auf, dass im bundesweiten Vergleich der Bruttostundenverdienst in Hamburg (27,29 €) und Hessen (26,87 €) den höchsten Durchschnittswert erreicht. Sachsen-Anhalt dagegen landet mit durchschnittlich 20,46 € pro Stunde auf dem letzten Platz. Zudem wird die Gender Pay Gap in Deutschland analysiert, die in bereinigter Form noch immer bei 6 % liegt, unbereinigt bei 18 % – ein leichter Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren.
Weitere Ergebnisse des Berichts und seiner äußerst umfassenden Untersuchungen sind zum Teil auch separat online abrufbar, etwa die Kapitel zu ortsflexibler Arbeit, dem Wohlergehen von Eltern während der Covid-Pandemie und der “Rushhour des Lebens”.
Diese Themen haben uns außerdem interessiert:
Demografischer Wandel: Deutschland ist nicht vorbereitet auf die demografischen Veränderungen durch das Altern der Gesellschaft. Davor warnen ökonomische Regierungsberater:innen, berichtet der Business Insider und geht zudem darauf ein, was sich nun ändern müsste.
Bewerbungen: Juristische Irrtümer können ggf. bei der Jobsuche zum Verhängnis werden. Welche fünf Fehler besonders häufig auftreten und wie sich diese vermeiden lassen, erklärt ein Anwalt für Arbeitsrecht beim Handelsblatt (€).
Im heutigen Newsletter erwarten Dich wieder jede Menge Jobs aus dem politischen Betrieb, u. a. im Kampagnenteam bei Volt, bei der Agentur seebohm.Berlin und dem Zentrum für neue Sozialpolitik.
Dieser Text ist zuerst im wöchentlichen politjobs-Newsletter als Editorial erschienen. Wenn du diesen Newsletter mit den neuesten Jobs aus dem Politikbetrieb jeden Mittwoch direkt per Mail erhalten möchtest, kannst du ihn hier abonnieren.
Spread the word: Du hast Freund:innen oder Bekannte, die sich auch für politische Jobs interessieren? Leite die Anmeldung zu unserem Newsletter gerne weiter.
Weitere Stellenanzeigen findest Du wie gewohnt auf politjobs.de und auf WhatsApp.
Veröffentlicht am : 13.11.2024