Digitalisierung, Energiewende und neue Mobilität zählen zu den Themen, die die Berater:innen bei ifok antreiben. Ob vor Ort in Unternehmen oder am großen Tisch in Ministerien: Bereits seit über 25 Jahren sorgen mehr als 300 Mitarbeitende an sechs Standorten für die Entwicklung geeigneter Lösungen und wegweisender Strategien.
Im Interview gibt Philipp Jähn, Business Unit Lead und seit 2018 bereits bei ifok, Einblicke in die Arbeit und erzählt, was zukünftige Mitarbeitende mitbringen sollten und welche Benefits sie erwarten kann.
Als Business Unit Lead leite ich bei der ifok GmbH den Bereich Infrastruktur und Mobilität. Als Team arbeiten wir an verschiedenen Projekten, um die Verkehrsinfrastruktur sozialverträglich und zügig auszubauen. Dabei kann es zum Beispiel um den Neubau einer Ortsumgehung, die Modernisierung eines kompletten Autobahnkorridors oder den Bau eines Radschnellwegs gehen. Auch nach sieben Jahren bei ifok kann ich sagen, dass die Arbeit immer spannend bleibt. Die Projekte, die wir begleiten dürfen, erzeugen oftmals eine hohe mediale Aufmerksamkeit. Es ist total abwechslungsreich und immer wieder eine neue Herausforderung.
Durch die standortübergreifende Projektarbeit haben wir die Möglichkeit, uns mit vielen Kolleg:innen auszutauschen. Hier sind ganz unterschiedliche Personen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten am Start. Die meisten Meetings machen wir online. Für längere Meetings treffen wir uns auch mal an einem Standort oder auch mal für einen Sprint auf einer Berghütte. Insgesamt sind wir ein junges, dynamisches Team mit vielen tollen Kolleg:innen. Beim letzten Infra-Meeting haben wir direkt abends mal die Turnhalle für ein Fußballturnier veranschlagt und anschließend gemeinsam an der Hotelbar gefeiert.
Unsere Kund:innen, gerade im Infrastrukturbereich, stehen vor riesigen Herausforderungen. Dem nehmen wir uns bei ifok an: Wir machen kein 08/15, sondern beraten gezielt und lösungsorientiert zu den spezifischen Herausforderungen, vor denen die Kund:innen gerade stehen. Das erfordert viel Engagement und Gehirnschmalz. Dafür übernehmen wir als Projekt- und Teamleitung die Verantwortung – neben den Inhalten auch für unser Team und nicht zuletzt für uns selbst. Wenn wir Fragen haben oder nicht weiter wissen, gibt es immer jemanden, an den wir uns wenden können. Gegenseitige Unterstützung und ein wertschätzendes Miteinander auf allen Ebenen werden bei ifok gelebt, auch in der digitalen Zusammenarbeit.
Wir dürfen für die Autobahn GmbH ein Projekt begleiten, wo wir wissen, dass es in den nächsten Monaten zu erheblichen Verkehrseinschränkungen kommen wird. Das betrifft vor allem den Transportbereich, aber auch die Reisebranche. Da es kaum Ausweichstrecken gibt, müssen wir jetzt schnell die verschiedenen Zielgruppen informieren und sensibilisieren. Gleichzeitig müssen wir auch über die Grenzen der einzelnen Länder und Verkehrsmittel hinausschauen, damit die wenigen alternativen Korridore ihren Verkehrsfluss aufrechterhalten können. Ifok kann hier seine Expertise im Stakeholdermanagement und der Öffentlichkeitsarbeit gut miteinander verzahnen.
Die Verkehrsinfrastruktur wurde lange Zeit stiefmütterlich behandelt, sprich, es wurde zu wenig investiert. Gleichzeitig werden immer mehr Güter auf der Straße transportiert. Die Straßen und insbesondere die Brücken sind für diese Verkehrsbelastung einfach nicht ausgelegt. Deshalb müssen wir jetzt ganz schnell viele Instandsetzungsmaßnahmen umsetzen und auch versuchen, mehr Güter auf die Schiene zu bringen. Außerdem müssen wir natürlich auch an Stellplätze für LKWs denken und Lärmschutzmaßnahmen umsetzen, um direkte Anwohner:innen besser zu schützen. Ortsumgehungen sorgen dafür, dass Ortschaften entlastet werden und schaffen gleichzeitig mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. Außerdem sind Radschnellverbindungen vor allem in Ballungsräumen wichtig. Auch die Straße will sich modernisieren. Dafür wird das 5G-Netz flächendeckend ausgebaut und es werden zusätzliche Freiräume für PV-Freiflächenanlagen geschaffen. Dabei wollen wir unser Know-how in Sachen Stakeholdermanagement, Öffentlichkeitsarbeit und Projektsteuerung natürlich gerne an unsere Kund:innen weitergeben.
Große Infrastrukturprojekte stehen immer stärker im Brennglas des öffentlichen und politischen Interesses. Ein Beispiel für die themenübergreifende Nutzung von Synergien ist der Bürgerrat zum Westschnellweg in Hannover – erstmals wird in Deutschland ein Bürgerrat zu einer konkreten linearen Infrastrukturplanung durchgeführt. Mit unserem Know-how im Bereich Infrastruktur und unserer Expertise in der Durchführung von Bürgerräten haben wir gemeinsam mit unserem Kunden die Adaptation dieses Formates für den Westschnellweg und eine Verzahnung mit der weiteren planungsbegleitenden Öffentlichkeitsbeteiligung aufgesetzt.
Was unsere Arbeit sicherlich besonders auszeichnet, ist die flexible Arbeitsweise und der damit verbundene hohe Remote-Anteil. In den Projekten arbeiten wir standortübergreifend in interdisziplinären Teams zusammen. Darüber hinaus bieten wir Benefits wie ein Jobbike, eine Bahncard und unsere ifok.academy zur Weiterbildung, eine Telekommunikationspauschale, Mitarbeiterevents und eine Online-Beratungsplattform zur psychischen Gesundheit. Schöne Teamevents und Austauschformate gibt es natürlich auch.
In der tagtäglichen Projektarbeit kommt man mit unterschiedlichen Menschen in Kontakt. Auf der einen Seite bieten wir Strategieberatung auf höchster politischer Ebene an. Auf der anderen Seite sind wir in einer kleinen Gemeinde in einer Turnhalle unterwegs und bieten z.B. Bürgersprechstunden an. Hier ist es wichtig, sich an die jeweilige Situation anzupassen und immer ein offenes Verständnis zu haben, um sich auch in die Bedürfnisse hineinzuversetzen. Eine gewisse Hands-on-Mentalität ist in beiden Fällen wichtig.
Wir haben unsere interne ifok.Academy an der wir ein sehr breites Weiterbildungsangebot bieten. Hier werden Schulungen zu Themen wie Moderation, Projektmanagement, Führung, Methodenkompetenz u.v.m. angeboten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit in Bedarfsfällen externe Weiterbildungen in Anspruch zu nehmen. Ich habe zum Beispiel letztes Jahr eine Prüfung zum Krisenmanager bei der DAPR abgelegt. In den Projekten selbst gibt es Projektorientierungs- und Projektfeedbackgespräche sowie jährliche Mitarbeitendengespräche.
Der Bewerbungsprozess besteht im Normalfall aus zwei digitalen Interviews. In diesen lernt man verschiedene ifox kennen und stellt nicht nur sich vor, sondern erfährt auch viel über die Aufgabe und Projekte. Was uns bei Bewerber:innen wichtig ist, dass im Bewerbungsschreiben klar wird, warum die Kandidat:in eine Bereicherung für das Team und die geforderten Aufgaben sein könnte. Auch warum sie sich für diese Bewerbung entschieden hat, finde ich sehr aufschlussreich.
Klingt nach einem Arbeitgeber, bei dem Du gerne arbeiten möchtest? Dann sind hier zwei aktuelle Stellen, für die Du Dich bewerben kannst:
Mehr Infos zu den einzelnen Projekten von ifok findest Du auf https://ifok.de/projekte/.
Veröffentlicht am : 04.09.2024