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Die Lage im Agrarsektor ist immer wieder von Krisen geprägt. Wir haben uns aktuelle Entwicklungen genauer angeschaut.
Aktuell findet in Berlin eines der wichtigsten Events der Agrarbranche statt: Zum ersten Mal seit drei Jahren öffnet die Internationale Grüne Woche wieder ihre Pforten. Dass auch hier die aktuellen Krisen nicht spurlos vorbeigehen, wird die wenigsten überraschen. Landwirt:innen haben die Messe etwa bereits als Anlass genutzt, um gegen die aktuellen Verhältnisse in der Agrarpolitik zu demonstrieren - Grund genug, uns mit der aktuellen Lage im Agrar- und Ernährungssektor zu beschäftigen. Insgesamt hat sich die Stimmung bei Landwirt:innen in den letzten Monaten tatsächlich verbessert, fand eine Umfrage im Auftrag des Deutschen Bauernverbands heraus. Zusätzlich entstehen in der Politik Ideen für Veränderungen, etwa eine geplante Mehrwertsteuer-Reform des Umweltbundesamts, durch die Obst, Gemüse und Getreide von der Mehrwertsteuer befreit werden würden. Gleichzeitig gibt es auch noch das Thema Nachhaltigkeit: Eine vom Bundesamt für Naturschutz in Auftrag gegebene Studie hat sich damit beschäftigt, wie digitale Lösungen die ökologische Entwicklung der Landwirtschaft unterstützen können. Mit eher ernüchternden Ergebnissen: Die aktuellen Trends scheinen eine nachhaltige Transformation des Agrarsektors mehr zu verhindern als zu fördern. Und auch die Bio-Landwirtschaft und deren Produkte haben es aktuell nicht leicht, sind von der Krise aber weniger betroffen, als man zunächst annehmen würde. Unterstützung für den Agrarsektor gibt es zum Beispiel in Thüringen durch ein neu eingerichtetes Förderprogramm für junge Landwirt:innen. Gleichzeitig kommen Innovationen auch aus der Wirtschaft: Ein Kompetenzzentrum der REWE Group soll neue Projekte entwickeln, um die nachhaltige Transformation im Agrarsektor zu ermöglichen.
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Dieser Text ist zuerst im wöchentlichen politjobs-Newsletter als Editorial erschienen. Wenn du diesen Newsletter mit den neuesten Jobs aus dem Politikbetrieb jeden Mittwoch direkt per Mail erhalten möchtest, kannst du ihn hier abonnieren.
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