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„9 to 5 und dann? Noch 3,5 Stunden zum Leben?“ Immer mehr junge Menschen stellen das traditionelle Arbeitsmodell infrage – nicht aus Faulheit, sondern aus Vernunft.
“9 to 5? Ich hätte jetzt legit 3,5 Stunden, um zu leben. Das kann’s doch nicht sein?!“
Kommt Ihnen bekannt vor? So resümiert Julian Kamps seine Erfahrung nach kurzer Zeit im regulären Arbeitsalltag in seinem viralen TikTok. Viele Arbeitnehmende können sich mit dieser Schilderung identifizieren, weshalb die Debatte um das klassische Arbeitszeitmodell in den letzten Tagen wieder Millionen bewegt. Während einige dies als Anlass nahmen, die GenZ erneut “faul” und “arbeitsunwillig” zu nennen, sei die dadurch entbrannte Debatte über das klassische Arbeitszeitmodell längst überfällig, wie Sozialforscher Dr. Kilian Hampel sagt.
Denn junge Menschen stellen letztendlich nur laut die Frage, so Hampel, wie sehr das klassische 9-to-5-Modell noch in eine Zeit passt, die von Effizienz, Flexibilität und dem Streben nach mentaler Gesundheit geprägt ist. Inmitten von Dauerkrisen, wirtschaftlicher Unsicherheit und einem gebrochenen Wohlstandsversprechen gehe es der jungen Generation nicht um Bequemlichkeit - sondern um die Ablehnung, sich um jeden Preis zu verausgaben, wie es frühere Generationen taten und nicht selten teuer bezahlten.
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Dieser Text ist zuerst im wöchentlichen politjobs-Newsletter als Editorial erschienen. Wenn du diesen Newsletter mit den neuesten Jobs aus dem Politikbetrieb jeden Mittwoch direkt per Mail erhalten möchtest, kannst du ihn hier abonnieren.
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