Hans-Böckler-Stiftung

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Das emanzipatorische Ziel der Arbeiterbewegung, die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse so zu gestalten, dass jeder Mensch in Würde leben und die Chancen einer demokratischen Gesellschaft gleich nutzen kann, prägt unser Selbstverständnis und unsere Arbeit. Deshalb ergreifen wir Partei für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihre Familien. Starke Einheitsgewerkschaften, Tarifautonomie, Verbindlichkeit und Wirksamkeit von Flächentarifvertragen sind für uns Grundpfeiler der sozialen Demokratie. Wir sind davon überzeugt, dass Gute Arbeit die wesentliche Wohlstandsquelle einer freien und gerechten Gesellschaft ist. Mitbestimmung der Beschäftigten auf unternehmerischer und betrieblicher Ebene schränkt die alleinige wirtschaftliche Macht der Kapitalgeber ein, stärkt die Demokratie und ist unerlässlich für Gute Arbeit. Wir wollen die Wirtschaftssysteme der europäischen Länder im Sinne unserer sozialen, ökonomischen und ökologischen Ziele mitgestalten. Mitbestimmung ist für uns das demokratische Gestaltungsprinzip der sozialen Marktwirtschaft, nicht nur in Deutschland.

Die Hans-Böckler-Stiftung fördert als gewerkschaftliches Begabtenförderungswerk begabte junge Menschen, die gewerkschaftlich sowie gesellschaftlich engagiert sind, durch Stipendien beim Erwerb hoher fachlicher Kompetenzen und einer sozial verantwortlichen Haltung. Dadurch werden die Voraussetzungen für den Berufseinstieg und zur Erreichung einer verantwortungsvollen beruflichen Position geschaffen, um einen individuellen Beitrag zur gemeinsamen Weiterentwicklung und Gestaltung der demokratischen Gesellschaft zu leisten. Die Zugänge zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe dürfen nicht von sozialer Herkunft abhängig sein. Deshalb arbeiten wir an einer Verbesserung der Chancengleichheit beim Zugang zu Hochschulbildung und Arbeitsmarkt.

Die Hans-Böckler-Stiftung versteht sich als Ideenwerkstatt. Wir erarbeiten Orientierungs- und Handlungswissen auf Basis wissenschaftlicher Forschung für die Beratung und Unterstützung von Gewerkschaften, Betriebs-, Personal- und Aufsichtsräten sowie politischer Entscheidungsträger zur Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Situation von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und ihrer Familien. Dazu betreibt die Hans-Böckler-Stiftung mit ihren wissenschaftlichen Instituten eigene Forschung und fördert Forschungsprojekte Dritter. Forschungsförderung und Eigenforschung der Stiftung haben einen starken Praxisbezug, zielen auf den Transfer von Wissen in die gewerkschaftliche und betriebliche Arbeit und sollen zur akademischen Debatte beitragen. Diese Forschung ist den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Arbeit verpflichtet und stellt sich der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Debatte.

Die Hans-Böckler-Stiftung bietet ein Forum offener Debatten für den Austausch zwischen Gewerkschaften, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.

Kontakt :

https://www.boeckler.de/

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