Organisationsform
Organisationskategorie
Der Verband Kinderbetreuung Schweiz ist Kompetenzzentrum für die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung.
Kibesuisse fördert den qualitativen und quantitativen Ausbau familien- und schulergänzender Kinderbetreuungsangebote. So definiert der Verband Qualitätsstandards in der Kinderbetreuung und setzt sich für deren Umsetzung ein. Zudem engagiert sich kibesuisse für gute Rahmenbedingungen in der Branche sowie für die Aus- und Weiterbildung der Fachpersonen. Bei seinen Aktivitäten geht der Verband stets auf die Bedürfnisse seiner Mitglieder ein. Diese unterstützt er bei deren Aufgabenerfüllung und vertritt ihre Interessen auf nationaler und kantonaler Ebene.
Kibesuisse wurde am 22. November 2013 gegründet und ist aus der Fusion der Verbände Kindertagesstätten Schweiz KiTaS und Tagesfamilien Schweiz SVT entstanden.
Kibesuisse versteht sich als Kompetenzzentrum für die institutionelle Kinderbetreuung. Dazu gehören:
Der Verband geht von einem gleichwertigen Auftrag in den drei Betreuungsformen Kindertagesstätten, schulische Tagesstrukturen und Tagesfamilienorganisationen aus. Dabei steht stets die Bildung, Betreuung und Erziehung der Kinder im Zentrum.
Rund 850 Trägerschaften mit 1‘700 Betrieben sind bei kibesuisse Mitglied. Die Mitglieder sind mehrheitlich Anbieter von familien- und schulergänzender Betreuung. Dies sind Tagesfamilienorganisationen sowie Kindertagesstätten und/oder schulische Tagesstrukturen. Mehrere Mitglieder bieten verschiedene, respektive alle drei Betreuungsformen an.
Neben Anbietern von Kinderbetreuung zählen auch Zusammenschlüsse (familien- und/oder schulergänzende Betreuungsanbieter ) und Fachorganisationen (Schulen, Institute, Beratungsstellen etc.) zu den Mitgliedern.
Die sieben geografischen Regionen von kibesuisse stellen proportional zur Anzahl Mitglieder 50 Delegierte, die in der Delegiertenversammlung das oberste Organ des Verbandes bilden. Anträge werden ihr unter anderem von den Regionen an den jährlichen Regionalversammlungen gestellt.
Die Regionalversammlungen bereiten unter anderem die Geschäfte der Delegiertenversammlung (DV) vor, stellen Anträge an den Vorstand und die DV und setzen sich mit der Planung und Umsetzung der Verbandszwecke in den Kantonen/Regionen auseinander. Sämtliche Regionen sind mit eigenen Delegierten bei der DV vertreten. Delegierte und Ersatzdelegierte werden in den Regionen rekrutiert und an der Regionalversammlung gewählt.
Die Delegiertenversammlung wählt den Vorstand. Dieser besteht aus acht Mitgliedern. Präsidentin von kibesuisse ist SP-Nationalrätin Franziska Roth.
Anfang 2016 startete kibesuisse auf Mitgliederwunsch mit dem Aufbau regionaler Strukturen in zwei Pilotregionen (Ostschweiz / FL und Zentralschweiz), stellte Regionalleitungen ein und etablierte Weiterbildungs- sowie Fachaustauchangebote. Aufgrund der guten Erfahrungen in den Pilotregionen wurden die regionalen Strukturen in weiteren Regionen eingeführt. Seit Ende 2017 verfügen die Regionen Zürich und Romandie und seit Anfang 2019 auch die Regionen Deutschsprachiges Mittelland und Nordwestschweiz über Regionalleitungen und entsprechendem Dienstleistungsangebot.
Der Hauptsitz von kibesuisse ist in Zürich. Die Regionen Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein, Romandie, Zentralschweiz, Deutschsprachiges Mittelland, Nordwestschweiz und Zürich verfügen über eine regionale Vertretung.