Organisationsform
Organisationskategorie
SWI swissinfo.ch ist der internationale Online-Dienst der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG, gegründet 1999. Er entstand in der Folge der schrittweisen Einstellung der Kanäle von Schweizer Radio International (SRI), das 1935 als Schweizer Kurzwellendienst begann. Während des Zweiten Weltkriegs war dieser für die rund 200’000 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer oft die einzige Verbindung zur Heimat. Während des Krieges unterstrichen die Kurzwellen-Sendungen die Neutralität und demokratische Position der Schweiz. Heute berichtet SWI swissinfo.ch als reiner Online-Dienst in zehn Sprachen. Der Firmensitz ist in Bern.
Im Rahmen der Leistungsvereinbarung mit dem Bund publiziert SWI swissinfo.ch unabhängige und hintergründige Berichterstattung über Schweizer Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft fürs internationale, an der Schweiz interessierte Publikum. Sein Angebot ermöglicht es den Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer eine freie Meinungsbildung für die Ausübung ihrer politischen Rechte bei Wahlen und Abstimmungen und stärkt deren Verbindung mit der Heimat.
Einen speziellen Fokus legt SWI swissinfo.ch auf die direkte Demokratie, Schweizer Aussenpolitik, Spitzenforschung, multinationale Unternehmen und Entwicklungen, die vom internationalen Genf ausgehen. Das Einordnen aus einem Schweizer Blickwinkel ist entscheidend, damit Sachverhalte und Diskussionen über und aus der Schweiz im Ausland verstanden werden. Die Expertenanalyse wichtiger internationaler Ereignisse und die Adaptation für die ausländischen Sprach- und Kulturräume machen einen bedeutenden Teil der Berichterstattung von SWI swissinfo.ch aus.
SWI swissinfo.ch erstellt sein Angebot im Rahmen der LeistungsvereinbarungExterner Link, des Bundesgesetzes über Radio und Fernsehen (RTVG) und der SRG-KonzessionExterner Link. Er ist einer von vier News- und TV-Kanälen mit dem Auftrag, publizistische Angebot fürs Publikum im Ausland zu erstellen. Dementsprechend bildet die Berichterstattung die Meinungs- und Kulturvielfalt ab und ist unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Interessen. Die Finanzierung basiert auf je 50% Gebühren- und Bundesgeldern.