Organisationsform
Organisationskategorie
Das Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Verbundprojekt. Es wurde 2017 mit Sitz in Berlin gegründet. Dem Verbund gehören an: die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin, die Universität der Künste Berlin, die Universität Potsdam, das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Die zentrale Administration und rechtsgeschäftliche Vertretung des Instituts obliegen dem Weizenbaum-Institut e.V.
Das Weizenbaum-Institut erforscht interdisziplinär und grundlagenorientiert den Wandel der Gesellschaft durch die Digitalisierung und entwickelt Gestaltungsoptionen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Ziel ist es, die Dynamiken, Mechanismen und Implikationen der Digitalisierung besser zu verstehen. Hierzu werden am Weizenbaum-Institut die ethischen, rechtlichen, ökonomischen und politischen Aspekte des digitalen Wandels untersucht. Damit wird eine empirische Grundlage geschaffen, die Digitalisierung verantwortungsvoll zu gestalten. Um Handlungsoptionen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu entwickeln, verknüpft das Weizenbaum-Institut die interdisziplinäre problemorientierte Grundlagenforschung mit der Exploration konkreter Lösungen und dem Dialog der Gesellschaft.
Das Weizenbaum-Institut ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Verbundprojekt. Dem Verbund gehören an: die vier Berliner Universitäten – Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin, Universität der Künste Berlin – und die Universität Potsdam sowie das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Im Weizenbaum-Institut e.V. sind seit dem 15. September 2022 11 Forschungsgruppen angesiedelt, zudem fungiert er als Verbundkoordinator. Bei den Verbundpartnern verbleibt je eine Forschungsgruppe.
Namenspate des Instituts ist der deutsch-amerikanische Informatikpionier Joseph Weizenbaum (1923 – 2008), der sich kritisch mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Maschine auseinandergesetzt hat. Seine Forderung nach einem verantwortungsvollen Umgang mit der Technik steht sinnbildlich für die Arbeit des Instituts: die Erforschung und Gestaltung der Digitalisierung zum Wohle der Gesellschaft.