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Eine neue Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY beleuchtet die aktuellen Trends des Arbeitsmarkts.
Das neue Jahr mit einem neuen Job beginnen? Das können sich wohl einige Arbeitnehmer:innen vorstellen: Aktuell planen in Deutschland rund 40 % der Beschäftigten einen Jobwechsel, zeigt eine neue Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Damit liegt Deutschland im internationalen Vergleich ganz vorne – nur in Indien (50 %) und Frankreich (43 %) finden sich mehr Wechselwillige. Die Gründe für einen Jobwechsel sind dabei vielfältig und reichen von Homeoffice-Möglichkeiten über Unzufriedenheit mit Karrierechancen und Gehalt bis hin zur Qualität der Führungskräfte. Zudem konstatiert die Studie ein großes “Motivationsloch” unter deutschen Arbeitnehmer:innen: Nur 48 % der Befragten geben an, im Job aktuell ihr Bestes zu geben – deutlich unter dem internationalen Durchschnitt von 54 %. Weniger Motivation findet sich allerdings etwa in Frankreich (37 %), den Niederlanden (36 %) und Japan (19 %). Internationale Spitzenreiter sind dagegen Indien (67 %), China (59 %) und die USA (57 %). Auch auf das kontroverse Thema Homeoffice wirft die Studie ein Schlaglicht: Insgesamt arbeiten rund 57 % der Befragten in Deutschland komplett oder zumindest mehrheitlich remote, nur 15 % dagegen arbeiten rein vor Ort im Büro. Dabei werden von den Befragten allerdings primär die Vorteile der Arbeit im Büro betont: Vor allem das soziale Miteinander mit Kolleg:innen sehen 74 % als großen Pluspunkt, 72 % konstatieren zudem eine bessere Teamarbeit im Büro. Als größte Nachteile des Homeoffice wird entsprechend genannt, dass soziale Kontakte zu Kolleg:innen erschwert werden (59 %), die Arbeit im Team schwieriger funktioniert (57 %) und die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben schwer zu ziehen ist (58 %). Ein weiterer Schwerpunkt der Studie behandelt das Thema KI. Diese sehen die Befragten mehrheitlich positiv: 55 % erwarten durch die Technologie Produktivitätssteigerungen, weiterhin könne sich dadurch die Zusammenarbeit im Team (50 %) verbessern und neue Karrierechancen würden sich eröffnen (49 %). Gleichzeitig bleibt noch viel zu tun: Bislang bindet nur ein Viertel der Befragten KI bereits in den Arbeitsalltag ein und 83 % sehen in ihren Unternehmen noch großen Veränderungsbedarf, bevor KI effizient genutzt werden kann. Diese Themen haben uns außerdem interessiert:
Produktivität im Job: Ältere Chefs senken die Arbeitsproduktivität der Generation Z und Millennials – sagen diese selbst. Dies liege vor allem daran, dass ihre Arbeitsweise nicht verstanden werde. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der London School of Economics and Political Science.
Deutscher PR-Preis: Ab sofort sind Bewerbungen in der Junior-Kategorie des PR-Preises möglich. Dabei geht es darum, alleine oder im Team ein Markenkommunikationskonzept zu erarbeiten – als Studierende oder Young Professionals.
Arbeitsmarkt der Euro-Zone: Eine aktuelle EZB-Studie warnt vor schwächerem Beschäftigungswachstum in der Euro-Zone. So hätten die Unternehmen ihre Erwartungen an das Wachstum in den kommenden Monaten nach unten korrigiert, berichtet ntv.
Dieser Text ist zuerst im wöchentlichen politjobs-Newsletter als Editorial erschienen. Wenn du diesen Newsletter mit den neuesten Jobs aus dem Politikbetrieb jeden Mittwoch direkt per Mail erhalten möchtest, kannst du ihn hier abonnieren.
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