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51 der weltweit größten Unternehmen tun nicht genug, um das 1,5 Grad-Ziel zur Eindämmung des Klimawandels zu erreichen: Statt der notwendigen Emissionsreduktion um mindestens 43 % rechnen die Unternehmen meist mit einer Reduktion der Emissionen um lediglich 30 %. Diese Erkenntnisse fasst der gestern erschienene Corporate Climate Responsibility Monitor 2024 zusammen, der jährlich vom NewClimate Institute in Kooperation mit Carbon Market Watch erstellt wird.

Der Monitor untersucht die Klimaziele großer Unternehmen weltweit und bewertet sie hinsichtlich ihrer Transparenz, Integrität und Verbesserung in den letzten Jahren. Dabei konnten 19 Unternehmen Verbesserungen aufweisen: So aktualisierten etwa Danone, Mars und die Volvo Group ihre Pläne und sind nun auf Kurs für ambitionierte Klimaschutzziele. Gleichzeitig sieht das NewClimate Institute bei den meisten Unternehmen noch immer Strategien am Werk, die in ihren Zielen entweder nicht weit genug gehen oder zu ambitioniert sind und daher als unrealistisch eingeschätzt werden.

Insgesamt konstatiert der Monitor, dass keines der untersuchten Unternehmen eine Klimastrategie von “hoher Integrität” aufweist. Die Autor:innen fordern daher einen Strategiewandel weg von freiwilligen Standards und hin zu verbindlicher, effektiver Regulierung.

Diese Themen haben uns außerdem interessiert:

• Überstunden: Mehr “Lust auf die Überstunde” versprach sich FDP-Chef Lindner durch einen Vorschlag für steuerliche Vergünstigungen bei Mehrarbeit. Die deutschen Gewerkschaften reagieren jedoch ablehnend, wie die FAZ zusammenfasst.

• Lieferdienste in Deutschland: Die Arbeitsbedingungen der Fahrer:innen von Lieferdiensten in der sog. Gig-Ökonomie sind oft Gegenstand kontroverser Diskussionen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung beschäftigt sich daher erstmals in einer Studie mit der Entwicklung dieses Beschäftigungsfelds sowie mit den Merkmalen der Plattformarbeiter:innen.

• Berufliche Weiterbildungen: 30 % der Beschäftigten zeigen laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung den Wunsch, sich weiterzubilden. Nur ein Bruchteil davon nimmt jedoch entsprechende Angebote in Anspruch. Um diese Situation zu verbessern, schlägt die Stiftung daher das Konzept einer “Bildungszeit” vor.

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