Das Weltwirtschaftsforum zu Krisenzeiten

Das jährliche Weltwirtschaftsforum in Davos steht dieser Tage unter keinen guten Vorzeichen, wie ein kürzlich veröffentlichter Bericht führender Wirtschaftswissenschaftler feststellt. So wird für Europa weiterhin eine Rezession und hohe Inflation vorhersagt. Alleine in Deutschland ist die Inflationsrate 2022 so hoch gewesen wie noch nie zuvor in der Geschichte der BRD.

Gleichzeitig stürzt das Land als Wirtschaftsstandort weiter ab, konstatiert der ZEW-Länderindex 2022, der die Attraktivität eines Landes für große Familienunternehmen anhand nationaler und internationaler Faktoren bewertet. Deutschland landet dabei auf Platz 18 von insgesamt 21. Einen positiven Rekord gibt es aber auch: Die Anzahl der Erwerbstätigen ist auf dem höchsten Stand seit der Wiedervereinigung, teilte das Statistische Bundesamt kürzlich mit. Als Grund wird vor allem die Zuwanderung genannt.

Der Fokus des ersten „WEF“ nach Kriegsbeginn liegt stärker auf dem politischen Geschehen, schreibt das ZDF. Erste Ergebnisse sind ebenfalls bereits zu verzeichnen, etwa ein Industrieplan für die Europäische Union, den EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen vorstellte. Außerdem ist auch im Bereich der internationalen Wirtschaft nun die Künstliche Intelligenz angekommen: ChatGPT sei außerordentlich präsent.

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Diese Woche gab es Jobs bei der Bundesagentur für Arbeit: Büro Führungskräfte zu Internationalen Organisationen, bei ZVEI e.V., beim Buildings Performance Institute Europe und vielen weiteren.

Veröffentlicht am : 18.01.2023