“Kommunikation stärkt Demokratie”: Unter diesem Motto starten die deutschen Kommunikationsverbände DPRG, BdKom und GPRA eine Initiative für Demokratie anlässlich des 75. Jubiläums des Grundgesetzes. Die Bedeutung der Kommunikation für die Demokratie wurde bereits in den ersten Artikeln der Verfassung festgehalten, so der Präsident der DPRG. Daher sei eine transparente und aufrichtige Kommunikation essentiell für die deutschen Kommunikationsverbände. Gleichzeitig zeigen sich die Verbände besorgt über den Missbrauch der Kommunikation: Desinformation, Hass und Hetze seien dialogbehindernd und würden die Demokratie untergraben. Durch ihre Arbeit möchten die Verbände für diese Problematik sensibilisieren und parallel dazu demokratische Werte stärken.
Diese Werte sind zudem im Deutschen Kommunikationskodex festgehalten: Dieser Kodex sieht den öffentlichen Diskurs, der auch durch die Unternehmen der Kommunikationsverbände geprägt wird, als essentiell für die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in der Demokratie. Daher fordert er von Kommunikationsexpert:innen die Wahrung der Grundrechte und verbietet menschenverachtende Praktiken.
Im Rahmen der “Kommunikation stärkt Demokratie”-Initiative sollen primär gemeinsame Veranstaltungen für Kommunikationsprofis organisiert werden, die der Information, Weiterbildung und Diskussion dienen und bis Herbst 2025 stattfinden sollen. Bereits geplante Veranstaltungsreihen widmen sich etwa Good-Practice-Beispielen von Unternehmen sowie falschen bzw. manipulativen Kommunikationspraktiken. Weiterhin soll auch der Kommunikationskongress 2024, der im September in Berlin stattfindet, einen entsprechenden Fokus setzen.
Diese Themen haben uns außerdem interessiert:
Politische Kommunikation: Deutlich gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie positioniert haben sich auch deutsche Unternehmen. Um besonders gelungene Aktionen in diesem Feld zu honorieren, verlieh das Medienunternehmen UNICEPTA seinen diesjährigen Thought Leadership Award an das Kommunikationsteam der Deutschen Bahn.
Gewerkschaften: Zwei Drittel der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst wünschen sich eine Vier-Tage-Woche. Dies könnte zum Streitpunkt in den kommenden Tarifrunden von ver.di werden, schreibt die SZ (€).
Industrie: Eine “beginnende Deindustrialisierung” sieht der Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf. Welche Warnungen er in diesem Zusammenhang aussprach, weiß der Tagesspiegel.
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Veröffentlicht am : 22.05.2024