Liebe:r Leser:in,
wie geht es der Gen Z hierzulande? Dies untersucht die Trendstudie “Jugend in Deutschland 2024”, die gestern veröffentlicht wurde und besonders aufgrund ihrer Erkenntnisse zum Wahlverhalten der Gen Z für Aufsehen sorgt. Doch auch mit der Arbeitswelt setzt sich die Studie auseinander: Wie stehen junge Menschen zu ihren Jobs?
Grundsätzlich widerspricht die Studie dem Vorurteil, dass die Gen Z faul und nicht arbeitswillig sei: Rund 70 % der Erwerbstätigen unter den Befragten geben an, gerne zu arbeiten. Wichtig ist dabei jedoch, dass sich die Arbeit gemäß den eigenen Vorstellungen und Bedingungen gestalten lässt: Dazu gehört neben einer guten Arbeitsatmosphäre und Work-Life-Balance auch die Bezahlung von Überstunden. Die Studie fragt auch konkret danach, welche Faktoren die Gen Z besonders zu guter Leistung motivieren: Dazu gehört vor allem das Geld, rund 51 % der Befragten nannten den monetären Aspekt unter ihren drei Top-Motivationsfaktoren. Darauf folgen der Spaß an der Arbeit (41 %) und die Möglichkeit, eigene Ziele zu erreichen (31 %). Abgeschlagen auf den hinteren Plätzen liegen dagegen Teamgefühl (14 %), Karrieremöglichkeiten (18 %) und das Gefühl, gute Arbeit zu leisten (19 %).
Die Autoren der Studie betonen zudem, dass die Gen Z angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Krisen oft mit Demotivation kämpfe. Dies lasse sich jedoch beheben, wenn man auf die Bedürfnisse der jungen Generation achte und ihre Forderungen umsetze – wovon auch andere Generationen profitieren würden: Mehr Flexibilität, besseres Gehalt und generelle Rücksichtnahme untereinander sei für alle Arbeitnehmer:innen erstrebenswert.
Diese Themen haben uns außerdem interessiert:
Gesellschaftliche Krisen: Das Vertrauen in die Politik hat sich in den letzten Jahren stark verringert. Wie eine Entlastung unterer Einkommensgruppen hier helfen könnte, erklärt die Hans-Böckler-Stiftung.
Hannover Messe: Vergangene Woche fand die weltweit wichtigste Industriemesse in Hannover statt und zeigte Neuheiten aus diversen Sektoren. Was Bundeskanzler Olaf Scholz sich davon erhofft und welche Aspekte er bei seiner Rede zur Messeeröffnung ansprach, fasst die Tagesschau zusammen.
Gleichstellung: Rund 80 % der Frauen haben am Arbeitsplatz bereits altersbedingte Diskriminierung erfahren. Dies zeigt eine Studie der kanadischen Gleichstellungsorganisation Women of Influence, die sich mit den weltweiten Folgen derartiger Diskriminierung auseinandersetzt.
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Veröffentlicht am : 24.04.2024