Eine Studie hat eine der Alternativen für die traditionelle Arbeitswoche unter die Lupe genommen: Wissenschaftler:innen der Cambridge University und des Boston College haben untersucht, welche Konsequenzen eine Reduzierung der Arbeitszeit auf vier Tage pro Woche haben kann. Dafür stellten 61 britische Unternehmen ihre Arbeitszeit für sechs Monate um.
Die Ergebnisse wurden nun vorgestellt und sprechen für die Vier-Tage-Woche: Mitarbeiter:innen berichten von weniger Stress und Burn-Out-Symptomen und dafür einer besseren Work-Life-Balance; gleichzeitig verringerte sich die Zahl der Krankheitstage. Ebenfalls verließen im Zeitraum der Studie weniger Mitarbeiter:innen ihr Unternehmen.
Auch für die Arbeitgeber rentierte sich die Umstellung: Um durchschnittlich 1,4 % stieg ihr Gesamtumsatz während der Studie an. Da überrascht es nicht, dass 92 % der beteiligten Unternehmen angeben, die Vier-Tage-Woche zumindest vorübergehend weiterführen zu wollen.
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Veröffentlicht am : 23.02.2023