Unternehmen für Vielfalt: Allianz gegen Extremismus und Populismus

“Wir stehen für Werte”: Unter diesem Motto positionieren sich über 30 deutsche Unternehmen für Vielfalt, Offenheit und Toleranz sowie gegen Extremismus und Populismus. Mit der Initiative sollen Zusammenhalt und die Unterstützung gemeinsamer europäischer Werte ausgedrückt werden. Gleichzeitig möchte die Allianz ein Zeichen gegen “Ausgrenzung, Hass und Abschottung” setzen, die auch aus unternehmerischer Sicht eine Gefahr für Freiheit und Wohlstand darstellen würden. Denn ein weltoffenes und tolerantes Europa sei zentral für dessen Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit.

Zu den Zielen gehören auch der Austausch zwischen den Unternehmen, die Erstellung gemeinsamer Formate und Inhalte sowie die Kommunikation dieser Prozesse und Botschaften an die Öffentlichkeit. Zu diesem Zweck soll etwa eine Social-Media-Kampagne dienen. Zudem werden diverse firmeninterne Aktivitäten für die Mitarbeiter:innen organisiert: z.B. Diskussionsrunden, Workshops und Informationsveranstaltungen. Beispielsweise läuft bereits eine interne Kampagne, die die Mitarbeitenden der Unternehmen zur Stimmabgabe bei der Europawahl aufruft und die Bedeutung der EU für die Wirtschaft betont.

Zu der neu gegründeten Allianz gehören neben DAX-Konzernen auch mittelständische und Familienunternehmen, insgesamt sind dadurch rund 1,7 Millionen Arbeitnehmer:innen involviert. Teilnehmende Unternehmen sind u.a. die Deutsche Bahn, Bosch, BMW oder Telefónica. Unterstützt wird die Initiative zudem durch den BDI und den DGB. Weitere Unternehmen und Organisationen sind explizit aufgefordert, sich der Allianz anzuschließen, um eine möglichst große Vielfalt zu gewährleisten.

Diese Themen haben uns außerdem interessiert:

  • Ausbildung: 2023 blieben mehr als 73.000 Ausbildungsstellen unbesetzt, gleichzeitig konnten viele Bewerber:innen keinen Platz finden. Woran das liegt und wie die Situation in Ausbildungsberufen aktuell aussieht, fasst das Handelsblatt (€) zusammen.

  • Überstunden: Zwar haben Arbeitnehmer:innen in Deutschland 2023 weniger Überstunden geleistet als noch im Vorjahr, mehr als die Hälfte davon blieb jedoch unbezahlt. Dies zeigen Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

  • Vier-Tage-Woche: Diverse Studien und Modellversuche zeigen, dass die Vier-Tage-Woche durchaus Potenzial für Arbeitgeber und Arbeitnehmer:innen hat. Was für eine erfolgreiche Umsetzung genau notwendig ist, hat Melanie Böff für die Tagesschau zusammengefasst.

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Veröffentlicht am : 15.05.2024